Aufmerksamkeitsstörungen zählen zu den häufigsten Auffälligkeiten bei Schülern. Viele Kinder und Jugendliche können ihre Aufmerksamkeit nicht gezielt fokussieren und steuern.
Ebenso schwierig ist für sie die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Sinneseindrücke und Wahrnehmungen.
Gedankliches Abschweifen kann in der Schule, im Beruf und in der Freizeit dauerhaft zu Problemen führen. Die Fehlerquote steigt und damit auch die Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen.
- Es fällt vielen Schülern schwer, sich länger auf Arbeiten wie z. B. Hausaufgaben zu konzentrieren.
- Manche lenken sich selbst oder andere im Unterricht ab und verpassen dadurch wichtigen Unterrichtsstoff.
- Zahlreiche Kinder haben Schwierigkeiten bei der Strukturierung und Organisation komplexer schulischer und/oder häuslicher Aufgaben.
- Häufig ist es für sie problematisch, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
- Manche Kinder können nur mit Mühe den Lehrern zuhören und gleichzeitig mitschreiben oder bei der Gruppenarbeit mit anderen diskutieren und dabei die Geräusche und Gespräche im Raum ausblenden.
WOBEI hilft das Training?
Ziel des neuropsychologischen Trainingsprogramms „Attentioner“ ist die Verbesserung bei Funktionsdefiziten im Bereich der fokussierten und geteilten Aufmerksamkeit.
Es basiert auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Neuropsychologie und ist für Kinder von der zweiten Klasse bis zu 13 Jahren geeignet.
- Durch das „Attentioner“-Gruppentraining soll die Aufmerksamkeitssteuerung gestärkt werden.
- Die Kinder lernen, ablenkende Reize auszublenden und auf Hinweisreize zu reagieren.
- Zudem wird die Fähigkeit zur parallelen Reizverarbeitung gesteigert.
- Die Trainingsaufgaben enthalten Übungen für die fokussierte und geteilte Aufmerksamkeit.
- Unterstützung bietet das Response-Cost-Token-System (R-C-T) zur Verhaltensregulierung und Leistungsmotivation in der Trainingsgruppe und zu Hause (Hausaufgaben-Setting).
- Eigenverantwortliches Handeln soll durch die Arbeit an „Geheimaufträgen“ gefördert und verbessert werden.
- Die Teilnehmer geben sich gegenseitig Rückmeldung.
Beim Gruppenprogramm sind vier Teilnehmer optimal für das Üben im kleinen Kreis.
Der Spaß beim gemeinsamen Training, die Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstregulation sind wichtige Säulen dieses Gruppenangebots.
Aufnahme ins Training/Rahmenbedingungen:
Das Training beginnt mit einem Anamnesegespräch. Hier werden die Eltern und das Kind anhand eines Fragebogens befragt, um einen Überblick über den Ist-Stand zu bekommen. Danach folgt eine Sichtstunde mit dem Kind, um eine evidenzbasierte Testung durchzuführen.
Das Training umfasst 15 Sitzungen.
Am Ende des Trainings erfolgen ein gemeinsames Abschlussgespräch sowie eine erneute Testung zur Feststellung der Fortschritte.
Das Trainingsprogramm ist sehr motivierend und alltagsnah, so dass sich Erfolge durch die Übertragung in den schulischen und häuslichen Alltag deutlich zeigen.
Begleitende Elternarbeit unterstützt diesen Transfer.
Ihre Ergotherapiepraxis
Veronika Schindler mit Team
zum Attentioner Flyer
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