Persönliche Wesensmerkmale:
freundlich, zurückhaltend, apportierfreudig, folgsam. Bei Bedrängnis zieht sie sich zurück. Und über ein Leckerchen freut sie sich immer!
Jenna ist eine angehende Therapiebegleithündin, die wir je nach Therapieziel in die klassische Ergotherapie einbinden. Durch den Kontakt zu Jenna erfahren unsere Patienten eine Motivationssteigerung und können langsam eine Beziehung zwischen sich und dem Tier aufbauen. Damit Jenna genügend Auszeiten zwischen ihren Einsätzen hat, führen wir maximal 3-4 tiergestützte Behandlungen pro Tag durch.
Tiergestützte Ergotherapie mit Jenna
In der Ergotherapie werden verschiedenste Therapieziele durch den Einsatz eines Therapiebegleithundes positiv unterstützt:
- Fein- und Grobmotorik
- Kraftdosierung
- Bewegungsplanung
- Körperwahrnehmung
- Entspannung
- Ruhepunkt finden
- Lagerung
- Konzentration
- Verantwortung übernehmen
- Auditive Aufmerksamkeit & Auditives Gedächtnis
- Abbau von Ängsten
- Abbau von Aggressionen
- Behandlung von Depressionen
- Gruppenspiele
- Rollenspiele
- Motivation bei Antriebsschwäche
- Strukturierung des Alltags
- Basale Stimulierung von Wach-Koma-Patienten
Darüber hinaus kann ein Tier wie Jenna ein wertvolles Bindeglied zwischen einem Patienten und uns Therapeuten darstellen, was vor allem für Menschen mit Kontaktschwierigkeiten von Vorteil ist. Durch ihre sensible Art reagiert sie sofort auf das Verhalten unserer Patienten: Sie fasst schnell Vertrauen oder sie zieht sich zurück – je nachdem, welche Botschaft sie vom Gegenüber aufnimmt.
So wirkt ein Therapiebegleithund auf den Menschen
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen inzwischen die positive Wirkung, die ein Therapiebegleithund für das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Patienten hat.
Auf körperlicher Ebene kann der Einsatz von Jenna z. B. Stress abbauen, den Blutdruck normalisieren oder von Schmerzen ablenken.
Im sozialen Bereich fungiert unsere Hündin als Kontaktvermittlerin und kommuniziert dabei mit Lauten oder nonverbal. Gerade über nonverbale Botschaften wird das Erlernen von Sozialverhalten gefördert. Beschäftigen sich Patienten mit ihr, fällt es ihnen leichter, Regeln zu erlernen und Akzeptanz für den anderen zu entwickeln. Hält sich z. B. ein Kind nicht an die Regeln der Therapeutin, hat das zur Konsequenz, dass Jenna den Raum verlassen muss.
Auf psychischer Ebene erfahren Patienten durch Jenna das Gefühl, uneingeschränkt akzeptiert zu werden, sie steigert das Selbstwertgefühl. Ein Hund vermittelt außerdem ein Gefühl der Geborgenheit.