nach Löcker/Menke
Das Sozialkompetenztraining wurde für Gruppen von bis zu 6 Kindern im Alter von 6-12 Jahren konzipiert, die wegen verschiedener Störungsformen der psychosozialen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen ergotherapeutisch behandelt werden sollen. Aufgabe des Trainings ist die Verbesserung der Sozialkompetenz in sehr konkreten, alltagsnahen Situationen. Die Durchführung findet mit zwei Therapeuten statt.
Die Kinder erarbeiten im EST soziale Regeln und Handlungsmöglichkeiten, erproben diese spielerisch in der Gruppe und festigen sie durch Hausaufgaben in ihrem jeweiligen Umfeld (Familie, Schule, Freizeit). Zusätzlich finden in einigen Therapiesitzungen Rollenspiele mit Videoaufzeichnungen zur Eigenreflexion statt. Die Kinder und ihre Eltern bekommen im Training viele anschauliche, gut einsetzbare Materialien an die Hand, die sie auch nach Therapieende weiter unterstützend nutzen können.
Das Ergotherapeutische Sozialkompetenztraining (EST) beinhaltet:
- ein Vorstellungsgespräch
- zwei Einzeltherapien, um ein Vertrauensverhältnis vor dem Gruppentraining aufzubauen und individuelle Ziele festzulegen
- 14 Kinder-Einheiten
- zwei Elternabende und
- ein Abschlussgespräch
Weiter Informationen erhalten Sie in unserem EST-Flyer.