ERGO-TALK,
Feinmotorik
🎙️ Herzlich willkommen zur zweiten Episode unseres ERGO-TALKS.
Dieses Mal geht es um das Thema Feinmotorik, vor allem im Erwachsenen-Alter.
Laura hat dieses Mal unsere frisch gebackene „Handtherapeutin“ Vanessa interviewt 👩🎓🎤.
💡 Inhalte sind u.a.:
➡️ Was bedeutet eigentlich Feinmotorik?
➡️ Wo benötigen wir die Feinmotorik in unserem Alltag?
➡️ Was, wenn diese nicht mehr wie gewohnt funktioniert?
➡️ Wie gestaltet sich diesbezüglich eine Behandlung in der Ergotherapie?
✅ Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem ERGO-TALK-Podcast 🥳.
🎯 Auch hier verfolgen wir unser oberstes Ziel: die Möglichkeiten der modernen Ergotherapie abzubilden und euch näherzubringen.
Wie können wir schnellstmöglich das Betätigungsziel unserer Klient*innen erreichen?
🎧 Nehmt euch fünf Minuten Zeit und hört selbst rein!
Informationen zum Podcast
Was kann in der modernen Ergotherapie zum Fördern der Feinmotorik getan werden?
🎯 Wie schon in unserem ERGO-TALK erwähnt, ist es erstmal wichtig, das Betätigungsziel der Klient*innen zu erfassen und es dann gezielt, zum Beispiel mit Hilfe einer Betätigungsanalyse, zu beobachten.
❓ Welcher Bereich der Feinmotorik ist betroffen und muss trainiert werden? Fingerkraft? Inhandmanipulation? Selektivität? Handgeschicklichkeit?
✅ Um den aktuellen Stand festzuhalten und immer wieder überprüfen zu können, werden Testungen, wie zum Beispiel der Nine-Hole-PEG-Test oder der Box-and-Block-Test, durchgeführt.
✅ Nun geht es darum, die jeweils passenden Übungen für die Klient*innen zu finden. Im besten Fall sind das Übungen, die jede*r auch selbst zu Hause durchführen kann.
Je nach Krankheitsbild müssen dabei verschiedene Faktoren berücksichtigt und mit einbezogen werden.
💡 Es gibt vielfältige therapeutische Interventionen, Materialien und Ansätze, die dabei helfen, die Feinmotorik wiederzuerlangen oder zu verbessern.
🔝 Um die moderne Ergotherapie transparent zu machen, geben wir einige exklusive Einblicke in unseren Therapie-Alltag zum Thema Feinmotorik.
Heute stellen wir euch heute unsere ERGO-MAP zum Thema Feinmotorik vor.
🎯 Um schnellstmöglich Ziele zu erreichen, ist eine aktive Beteiligung und Umsetzung ins häusliche Umfeld essenziell.
Nur die Therapie ein- bis zweimal in der Woche reicht allein nicht aus, um die Feinmotorik nachhaltig zu verbessern.
Unsere Tipps für das häusliche Training:
➡️ Zahlreiche Haushaltsmaterialien können für das Training genutzt werden.
Haushaltsgummis, Korken, Münzen, Fädelarbeiten, Papierschnipsel herstellen, Wäscheklammern usw.
🤝 Hierbei wird zusammen mit dem Therapeuten oder der Therapeutin ein Trainingsprogramm erstellt, das verschiedene Übungen mit unterschiedlichen Materialien beinhaltet.
✅ Die betroffene Hand im Alltag so gut es geht einsetzen. Durch die Betätigung oder die Aufgaben im Alltag wird ein schnelleres Erreichen der Ziele erwartet.
✅ Wichtig ist das beständige und repetitive Üben (das regelmäßige Wiederholen derselben Übung).
❌ Beim Durchführen der Übungen sollte eine starke Ausweichbewegung, zum Beispiel mit dem Ellenbogen oder der Schulter, vermieden werden.
💡 Unsere Empfehlung: die mit dem Therapeuten ausgewählten Übungen mindestens einmal am Tag auszuführen.